Hätte sie ihre Ohren gezeigt sehe man genau wie sie diese anlegte. Keine Beachtung von dieser Person, auch das erinnerte sie an alte Zeiten. Sie wartete auf die Verkäuferin, zahlte und ging dann. Leise seufztend ließ sie den Kopf hängen, heut war nicht ihr Tag.

Folgst du mir oder tust du nur so? rief sie schließlich über etwa 10 Meter zu Alexis auf dem Parkplatz. Allerdings drehte sie sich weder dabei um noch schaute sie von ihrem Handy auf.

Alexis zuckte mit den Ohren und sah zu der Frau, sie lächelte und lief ihr nach wie ein treuer Hund. Ich bin ihnen nciht gefolgt Mylady, das ist Zufall das wir den gleichen Markt erwischt haben, mein Auto wartet draußen lächelte sie lieb. Wo wollen sie hin? Ich kann sie gerne bringen?

Nein danke, ich fahre nicht unbedingt bei fremden Personen mit. erwiederte sie ziemlich emotionslos und drehte sich immernoch nicht zu ihr um.

Aber Her- ich meine, Mylady In diesem Moment würde sie sich gern selbst Ohrfeigen. Sie schwieg einfach und lächelte stumm, auch wenn sie glaubte das die Trauer sie in Stücke reissen wollte.

Aber was? sie seufzte kurz und drehte sich dann mit sichtlich gelangweiltem Blick in die Richtung von Alexis. Sie war leicht verwundert, als sie die Frau lächeln sah, da sie nicht verstehen konnte, wieso.

Sie überlegte was sie sagen sollte, immerhin war diese Frau nicht ihre Herrin. Es war nichts selbstverständlich das sie sich helfen ließ. Verzeiht die Belästigung, ich dachte nur es wäre für sie komfortabeler erklärte sie.

Aber ich bezweifle doch stark, dass Sie jeder dahergelaufenen Person anbieten, mit Ihnen mitzufahren." erwiederte sie selbstbewusst und warf kurz einen Blick in den Himmel. Wolken hatten die Sonne entdeckt und weiter weg konnte man bereits eine dunkle wolkenmauer erspähen. Obwohl,...

Da haben sie recht Mylady, nicht jedem. Aber ihre Art, ihr Auftreten und Anmut veranlassten mich dazu sie für eine wahre Herrin zu halten. Ich bin nicht nur eine Maid in dem Kaffee, ich bin es Hauptberuflich. Wieder lächelte sie einfach, folgte ihrem Blick in den Himmel und verstand. Darf ich sie nun fahren? Es ist keine Limosine, aber trotzdem ei gutes Auto

Es ist zwar eigentlich nicht meine Art, aber....ja, das wäre sehr zuvorkommend. Sie steckte ihr Handy ein und betrachtete die Frau noch einmal. Sie sah sehr stolz und selbstbewusst aus, kaum denkbar, dass so jemand sich so extrem unterordnen würde.

Sie lächelte und nahm dieser Frau die Tashcen ab. sofort spazierte sie zu ihrem Wagen und lud erst die Taschen der Frau ein, dann ihre. Schon stand sie neben der Tür und öffnete die Hintertür um die Dame einsteigen zu lassen. Auf ihrem Gesicht ruhte immernoch ein lächeln.

Lilith war anfangs etwas verwirrt von dieser Art von Freundlichkeit. So etwas hatte sie noch nie erlebt. Auch nicht in ihrem vorherigen Leben. Sie blieb für einen kurzen Moment leicht geschockt stehen, bevor sie sich wieder fasste und in das Auto einstieg

Alexis schloss vorsichtig die Tür und setzte sich dann hinter Steuer. Wo wohnen sie Mylady? fragte sie, startete währeddessen den Motor und parkte schon mal aus. Alexis war Maid aus Herz und Seele, etwas anderes könnte sie sich nciht vorstellen.

" In der Vorstadt, du kannst mich bei dem Bahnhof rauslassen." rief Lilith nach vorne zu Alexis und überkreuzte ihre Beine, während sie sich das Auto von innen anschaute

Sehr wohl bestätigte sie den befehl wie sie es gewöhnt war und fuhr dann los. Naja, meine Herrin ließ sich wenn nötig bis in die Wohnung fahren, aber was will ich eigentlich erwarten? Sie kennt mich nicht und nutzt nur diese Gelegenheit weil es regnen wird dachte sie während der Fahrt. Sie manövrierte das Auto geschickt durch die Straßen und Autos.