Draußen starrte Mariko nun ihren bruder fassungslos an, der zögernt die umarmung erwiederte und dann leise meinte: Hallo Mariko. Wo warst du? krächste sie heiser, als sie ihn wieder anschauen konnte. Verdammt, was hatte sie ihn vermisst! Niemand sonst auf der welt bedeutete ihr so viel wie ihr bruder. Und doch, der zorn drohte schon wieder hochzuzkommen. Wohin bist du gegangen? Warum hast du mich nicht mitgenommen? ich bin alt genug! Was soll das ganze? Ihre stimme schwoll an. Jacano legte ihr hastig die hände auf die schultern. Bitte, mariko, nicht hier, lass uns das drinnen besprechen ... Sechs monate! ihre stimme wurde schrill. Sechs monate sitze ich hier in diesem verdammten internat und habe nur einen stinkenden mader als gesellschaft! Jetzt sag bloß nicht, du hast versucht, dir freunde zu machen murmelte Jacano, doch mariko überhörte ihn einfach. Ihre wangen färbten sich gefährlich rot und sie zitterte, vor kälte oder vor zorn wusste sie nicht. Ich bin kein kleines Kind mehr! Warum nimmst du mich nicht mit?! Warum nimmst du mich nicht weg von hier?! Mariko... Aber es war schon zu spät, angestachelt von dem Zorn auf Brain und überhaupt alle schrie sie nun so laut, das es übers ganze gelände hallte und selbst der schnee konnte es nicht dämpfen. WEIßT DU WIE OFT ICH AN´S ABHAUEN GEDACHT HABE?! UND WEIßT DU WARUM ICH ES NICHT GETAN HABE? ICH DACHTE, DU HAST VIELEICHT EINEN GUTEN GRUND, ICH DACHTE, ES IST NUR VORÜBERGEHEND, ABER NEIN!